Seminar Geschichtsdidaktik: Erinnern? Vergessen? Deuten? – Die zweite Geschichte des Nationalsozialismus im Geschichtsunterricht
Dozent:innen: Franziska KaiserKurzname: 07.068.14_330
Kurs-Nr.: 07.068.14_330
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!Anwesenheitspflicht
In dieser Lehrveranstaltung besteht nach Prüfungsordnung eine Anwesenheitspflicht. Die Anwesenheit an einer Lehrveranstaltung ist noch zu bestätigen, wenn die oder der Studierende bis zu zwei Einzelveranstaltungen, höchstens aber vier Veranstaltungsstunden im Semester, versäumt hat. In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen zugelassen werden.Inhalt
Die Frage danach, wie sich die bundesrepublikanische Bevölkerung nach 1945 mit der NS-Vergangenheit auseinandergesetzt hat, erfährt jüngst nicht nur in der historischen Forschung be-sondere Aufmerksamkeit. Auch die Geschichtsdidaktik rückt diese Thematik zunehmend in den Fokus, da sie zentrale Fragen des Geschichtsbewusstseins, der Erinnerungskultur und der historisch-politischen Bildung berührt. Die aktuellen rheinland-pfälzischen Lehrpläne für das Fach Geschichte tragen dieser Bedeutung nunmehr Rechnung, da ein größerer Schwerpunkt auf der Beschäftigung mit der Zeit nach 1945 liegt, als dies in früheren Lehrplänen der Fall war. Zudem werden zunehmend geschichtskulturelle Perspektiven, d.h. die kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang mit Geschichte in der Gesellschaft, in den Geschichtsunterricht integriert.In einem ersten Teil des Seminars sollen sowohl der Wandel in der fachlichen und gesellschaftli-chen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit seit 1945 als auch die aktuellen erinnerungs-kulturellen Kontroversen besprochen werden. Im zweiten Teil steht die Frage im Mittelpunkt, wie das historische Lernen von Jugendlichen durch die Auseinandersetzung mit diesen Themenkom-plexen gefördert werden kann. Dabei steht die zentrale Kategorie des Geschichtsbewusstseins im Mittelpunkt. Auf Basis aktueller didaktischer Prinzipien analysieren wir unterrichtspraktische Bei-spiele und entwickeln gemeinsam kompetenzorientierte Unterrichtssequenzen. Die Arbeit mit verschiedenen Quellengattungen – von administrativen Akten bis hin zu Oral History – eröffnet dabei besondere didaktische Zugänge.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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17.04.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.04.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.05.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
15.05.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
22.05.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
05.06.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
12.06.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
26.06.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.07.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.07.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.07.2025 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 02 425 P203 1141 - Philosophisches Seminargebäude |