Lehrveranstaltungen im laufenden Semester

Hauptseminar Neuzeit: Erinnerungskulturen in Ostmittel- und Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent:innen: apl. Prof. Dr. Hans-Christian Maner
Kurzname: HS Aufbaumodul
Kurs-Nr.: 07.068.270c
Kurstyp: Hauptseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.

Empfohlene Literatur

Literatur zu theoretischen Fragen der Erinnerungskultur sowie zu empirischen Untersuchungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Zur inhaltlichen Vorbereitung können folgende Angaben dienen:Südosteuropa: Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur. Ein Handbuch. Hgg. Magarditsch Hatschikjan/Stefan Troebst. München 1999 [hier insb. S. 31-52, 395-436]; Studienhandbuch östliches Europa. Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Hg. Harald Roth. Köln, Weimar, Wien ²2009 [hier insb. die Kap. zu Grundlagen und Geschichtsregionen].

Inhalt

Erinnerungskulturen sind nach den gesellschaftspolitischen Umbrüchen im östlichen Europa 1989/90 in den Mittelpunkt der fachwissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die von theoretischen Konzepten ausgehenden vielfachen Untersuchungen sind dabei in einen allgemeinen Erinnerungsboom eingebettet. Erinnerungskulturen in Ostmittel- und Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert hängen maßgeblich mit der Ausprägung nationaler Bewegungen und der Nationalstaaten zusammen. Im Seminar wird es um Deutungen von Geschichte gehen sowie um die Frage: Was wird wie erinnert? Dabei geraten auch Mythen, Rituale und Symbole, die als Handlungsträger zu identitätsstiftenden Kriterien wurden, in den Blick. Neben geschichtswissenschaftlichen Erzählungen (Fragen der Ethnogenese, des nationalen Territoriums, der Nachbarn, der Anderen, der „Fremdherrschaft“ oder Fragen nach bestimmten Phasen in der Geschichte) sollen auch Manifestationen von Geschichte in der Öffentlichkeit einbezogen werden (z. B. Denkmäler, Gebäude, Gedenktage, Jubiläen).

Zusätzliche Informationen

Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
24.10.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
31.10.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
07.11.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
14.11.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
21.11.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
28.11.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
05.12.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
12.12.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
19.12.2022 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
09.01.2023 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
16.01.2023 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
23.01.2023 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
30.01.2023 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum
06.02.2023 (Montag) 14:15 - 15:45 P 203, Philosophicum