Lehrveranstaltungen im laufenden Semester

Übung Neueste Geschichte: Alltag(e) im Ausnahmezustand: Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen (Boß)

Dozent:innen: Stefan Boß
Kurzname: Ü.Neueste.Ges.
Kurs-Nr.: 07.068.205
Kurstyp: Übung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen.
B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 5 (Neueste Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.
B.A. KF, M.A., M.Ed. Geschichte: Diese Übung ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.

Digitale Lehre

Präsenz

Empfohlene Literatur

Buschmann, Nikolaus/ Carl, Horst: Zugänge zur Erfahrungsgeschichte des Krieges. Forschung, Theorie und Fragestellung, in: dies. (Hrsg.): Die Erfahrung des Krieges. Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg. Paderborn 2001, S. 11-26.
Leonhard, Jörn: Die Büchse der Pandora des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg als Umbruch von Erfahrungen und Erwartungen. In: Slenczka, Notker (Hrsg.): Faszination und Schrecken des Krieges. XXIII. Reihlen-Vorlesung. Leipzig 2015, S. 120-135.

Inhalt

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg hat derzeit Konjunktur – in der geschichtswissenschaftlichen Forschung und darüber hinaus. Ersichtlich wird dieser Trend an der stetig wachsenden Zahl von Neuerscheinungen zu Kriegen in der europäischen Geschichte von der Frühen Neuzeit bis in die Zeitgeschichte. Diese Übung handelt vom Ersten Weltkrieg, der im historischen Rückblick als „Urkatastrophe“, „Zeitenwende“ oder „Bruch der zivilisatorischen Geschichte der Moderne“ bezeichnet wurde. Aber wie erlebten die Zeitgenossinnen und Zeitgenossen den „Großen Krieg“? Dominierte die Wahrnehmung des Krieges als dauerhafter Ausnahmezustand, der alle Lebensbereiche umfasste und auch im Privatleben keinen Stein auf dem anderen ließ? Oder richtete sich ein Großteil der Männer und Frauen im Laufe der Zeit im Kriegszustand ein, sodass vielen das Außergewöhnliche rasch alltäglich erschien? Anhand von Selbstzeugnissen aus den Jahren 1914 bis 1918 sollen Einblicke in die vielfältigen, bisweilen divergierenden Erfahrungen in der Heimat und den militärischen Einsatzgebieten gewonnen werden. In einem einführenden Teil der Übung werden die theoretisch-methodischen Herausforderungen einer Erfahrungsgeschichte des Krieges erörtert und quellenspezifische Besonderheiten von Selbstzeugnissen reflektiert. Im Hauptabschnitt der Veranstaltung steht dann die intensive und selbstständige Auseinandersetzung mit ausgewählten Briefwechseln, Tagebüchern und Erinnerungen aus der Kriegszeit durch die Studierenden im Mittelpunkt.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
20.10.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
27.10.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
03.11.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
10.11.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
17.11.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
24.11.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
01.12.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
08.12.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
15.12.2021 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
05.01.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
12.01.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
19.01.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
26.01.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II
02.02.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 02 132 Seminarraum
1331 - Verfügungsbau SB II