Exkursion: Die jüdische Gemeinde der Reichsstadt Frankfurt in der Frühen Neuzeit
Dozent:innen: Lisa BestleKurzname: Exkursion
Kurs-Nr.: 07.068.230
Kurstyp: Exkursion
Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Exkursion steht vorrangig Studierenden im fachwissenschaftlichen Bachelorstudiengang (Kern- und Beifach) offen. Studierende des B.Ed. sind in Abhängigkeit von den Transportkapazitäten ebenso willkommen.Anwesenheitspflicht
In dieser Lehrveranstaltung besteht nach Prüfungsordnung eine Anwesenheitspflicht.Empfohlene Literatur
Treue, Wolfgang: Judengasse und christliche Stadt. Religion, Politik und Gesellschaft im frühneuzeitlichen Frankfurt am Main. Frankfurt 2023.Inhalt
Die jüdische Gemeinde der Reichsstadt Frankfurt bestand fast ununterbrochen während der frühen Neuzeit. In der sogenannten Judengasse, dem abgetrennten Wohnbereich der Frankfurter Jüdinnen und Juden, entwickelte sich ein reiches Gemeindeleben. Das städtische Umfeld bot eine Vielzahl von Möglichkeiten und Kontakten, die durch die „Stättigkeit“ reguliert wurden. So entfaltete sich die Gemeinde im steten Neben-, Mit- und Gegeneinander sowohl innerhalb der Judengasse als auch außerhalb.Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits die frühneuzeitliche Geschichte der Frankfurter Judenschaft kennenzulernen, andererseits die museale Präsentation derselben. Dazu werden einführend religiöse Besonderheiten des Judentums, sodann schlaglichtartig Spezifika der frühneuzeitlichen jüdischen Gemeinde in Frankfurt erarbeitet. Damit wird die Exkursion ins Frankfurter Museum Judengasse vorbereitet. Im letzten Teil wird es um die Aufarbeitung jüdischer Geschichte in Museen gehen.
Die Inhalte werden in Einzel- und Gruppenarbeit erarbeitet und diskutiert.
Die Exkursion ins Frankfurter Museum Judengasse wird am Mittwoch, den 19. Juni 2024, um 14:00 Uhr stattfinden.