Lehrveranstaltungen im kommenden Semester

Übung Mittelalter (Schwerpunkt: Landesgeschichte): Lesarten einer Stadt: Oberwesel im Spätmittelalter

Dozent:innen: Dr. Heidrun Ochs
Kurzname: Ü Aufbaumodul
Kurs-Nr.: 07.068.280f
Kurstyp: Übung

Voraussetzungen / Organisatorisches

M.A. Geschichte: Diese Übung ist Teil des Aufbaumoduls Landesgeschichte.

Empfohlene Literatur

Raoul Hippchen, Heidrun Ochs und Regina Schäfer: Der Mittelrhein. Konkurrenz der Herrschaften und Motor des Handels, in: Winfried Wilhelmy (Hg.): Schrei nach Gerechtigkeit. Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation, Regensburg 2015 (Publikationen des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums Mainz 6), S. 17–25; Stadt und Burg am Mittelrhein (1000–1600), red. von Beate Dorfey (Faszination Mittelalter 1), Regensburg 2008; Stefan Grathoff, Oberwesel am Mittelrhein,  https://www.regionalgeschichte.net/mittelrhein/oberwesel.html (zuletzt aufgerufen am 07.01.2022); Exkursionsdidaktik. Ein fächerübergreifender Praxisratgeber für Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung, hg. von Christian Stolz und Benjamin Feiler, Stuttgart 2018.

Inhalt

In Mainz zu studieren, bedeutet auch, in einer Region – dem Mittelrheinrheingebiet – zu studieren, das im Mittelalter eine der zentralen Regionen des Heiligen Römischen Reiches war. Der Mittelrhein, der Abschnitt des Rheintals zwischen Koblenz und Mainz mit den angrenzenden Höhenlagen, als altes Kerngebiet des Reiches war im Spätmittelalter geprägt durch eine kleinteilige politische Gliederung und die Ausbildung und Verdichtung der Territorialstaaten, denen neben der wirtschafts- und machtpolitischen Konkurrenz der anderen Territorien auch gewachsene Strukturen (klein)städtischer und dörflicher Eigenständigkeit gegenüberstanden. Eine dieser Städte war Oberwesel, das im Lauf des Mittelalters eine wechselvolle Geschichte erlebte: Die auf eine keltische Siedlung zurückgehende Reichsstadt wurde im Jahr 1309 an das Kurfürstentum Trier verpfändet, eine Situation, mit der sich die Bewohner von Oberwesel nicht abfanden. 1390/91 suchten sie im sogenannten Weseler Krieg ein letztes Mal, die Reichsunmittelbarkeit wiederherzustellen. Am Beispiel Oberwesels soll deshalb in der Übung verschiedenen Aspekten von Herrschaft und Gemeinde am Mittelrhein exemplarisch nachgegangen werden. Ziel wird sein, ausgewählte Gesichtspunkte zu erarbeiten und in verschiedenen Führungen umzusetzen, die von den Teilnehmenden mithilfe einer App gestaltet werden. Die Führungen werden bei einer Exkursion getestet, um so der Geschichte des Mittelrheins im Mittelalter auch vor Ort nachzuspüren. Alle Teilnehmenden werden vor Beginn der Vorlesungszeit ausführliche Informationen zum genauen Ablauf der Übung erhalten.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
20.04.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
27.04.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
04.05.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
11.05.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
18.05.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
25.05.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
01.06.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
08.06.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
15.06.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
22.06.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
29.06.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
06.07.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
13.07.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude
20.07.2022 (Mittwoch) 10:15 - 11:45 01 718
1141 - Philosophisches Seminargebäude